13.9.06

Kuriose Stopps auf dem Weg zum Märchenbrunnen

Das Wetter war heute genau so schön wie gestern und ich machte mich wieder auf den Weg zur Hellwiese. Auf der Hinfahrt musste ich mehrfach anhalten, weil viele Leute unterwegs waren. Diese Stopps waren teilweise kurios. Am Tor der Volkssolidarität diskutierte eine Gruppe Frauen. Als ich an ihnen vorbeifuhr, löste sich eine aus der Gruppe und lief auf Weg vor mir her, der an dieser Stelle durch einen Balkon verengt war. Das wäre kein Problem gewesen, denn sie lief schnell genug, dass ich ihr auf diesem kurzen Wegstück hinterherfahren konnte. Doch dann rief ihr eine Andere aus der Gruppe zu, dass sie aufpassen soll. Darauf hin drehte sie sich um, erschrak und blieb stehen.
Den nächsten Stopp gab es beim Überqueren des Südschenkels des Buchenrings. Ein Auto bog dorthin ab. Ich fuhr langsamer, um es durchzulassen. Der Autofahrer reagierte ähnlich, um mich durchzulassen. Schließlich standen wir beide. Anscheinend führt gegenseitige Rücksichtnahme nicht immer zur optimalen Lösung. ;-)
Den dritten Stopp verursachte eine Frau, die im Durchgang neben der Autosperre an der Zschechwitzer Straße stand und voll konzentriert einen Aushang las.
Danach lief alles glatt. Es gelang mir heute auch einmal wieder, vom Großen Teich ohne Unterbrechung zur Zwickauer Straße hochzufahren. Nachdem ich auf der Rückfahrt die Zschechwitzer Straße überquert hatte, hielt ich an, um den Aushang zu lesen, der die Frau so fasziniert hatte. Es war die Verlustmeldung eines Rucksacks. Dort war auch beschrieben, dass ein Junge eine darin befindliche Mütze sehr vermisst. Vielleicht war das der Frau nahe gegangen. Wer also im Wald einen Rucksack gefunden hat, in dem sich u.a. eine Mütze befinden, sollte sich mal den Aushang an der Autosperre ansehen.

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