11.7.06

30°C und eine Tierbefreiungsaktion

Heute war wieder ein krass heißer Tag. Um 19:30 zeigte das Thermometer immer noch 30°C im Schatten. Die hohen Temperaturen halten nun seit über einem Monat an und seit dem verstauben die Stiefel allmählich und ich mache nur noch verhältnismäßig kurze Touren auf einfachen Strecken.
Heute war die Hitze störender, als am Sonntag, weil ich ihr schon den ganzen Tag ausgesetzt war. Der Zug auf der Heimfahrt glich einem Backofen. Der Kreislauf wirkte dann auch nicht mehr sehr stabil. In den 90ern hatte ich hin und wieder Kollapse. Durch die Einradfahrerei hatte ich das danach wegbekommen. Trotzdem waren wohl zwei unfreiwillige Abstiege an völlig unkomplizierten Stellen waren die Folge der Hitze. Wie am Sonntag fuhr ich wieder nur eine Waldrunde. Der Wald war ziemlich dicht bevölkert. Es war dort erträglicher, als in den Wohnungen.
Unmittelbar vor Fahrtantritt hatten sich Außen- und Innentemperatur aneinander angeglichen. Deshalb hatte ich das Küchenfenster weit geöffnet. Als ich wieder zuhause ankam wurde deswegen eine Tierbefreiungsaktion erforderlich. Eine Hornisse saß an der Innenseite der Fensterscheibe. Sie ließ sich mit einem Besen hinausdrängen. Dann prasselte es hinter mir. Gestern Abend war ein Junikäfer vom Schein der Deckenlampe geleitet in die Küche geflogen und hatte sich dann versteckt. Jetzt war es draußen heller als drinnen und es war nun leichter, dem Tier die Freiheit zurückzugeben.

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