24.3.06

Letzte Fahrt vor dem Urlaub

Ab Morgen bis zum 1.4. werde ich keine Gelegenheit zum Einradfahren haben, da ich wegen der Sonnenfinsternis in die Türkei reisen werde. Am letzten Tag vor dem Urlaub bot das Wetter mit 12°C eine dem Frühling entsprechende Temperatur an. Da ich 16 Uhr wieder zu Hause sein sollte, fuhr ich heute für meine Verhältnisse schnell. Für die 13 km brauchte ich ca. anderthalb Stunden. Das sind im Schnitt 9 bis 10 km/h. Der Schneematschabschnitt auf dem Weg zwischen der Zwickauer Straße (B93) und der Schmöllnschen Landstraße (B7) hatte heute zwei breite Fahrspuren, so dass ich dort nicht absteigen musste. Dafür musste ich bei Straßenüberquerungen häufiger wegen Blechlemmingen absteigen. Auf der Rückfahrt kamen auf dem Weg von der Zwickauer Straße zum Wald, wo selten Autos fahren, gleich zwei entgegen. Beim ersten stieg ich ab und beim zweiten blieb genügend Platz zum Vorbeifahren.
Im Wald versuchte ich, die Schneematschabschnitte auf dem Hauptweg zur Zschechwitzer Straße zu umgehen, indem ich zum Weg am Krankenhaus fuhr. Dorthin kam ich leicht, aber der Weg am Krankenhaus selbst war so morastig, dass ich Schwierigkeiten beim Aufsteigen hatte und nach wenigen Metern immer wieder im Schlamm stecken blieb. Auch mit Stiefeln war das nicht unbedingt ein Genuss.
Auf der anderen Seite der Zschechwitzer Straße war das Fahren wieder leicht und machte Spaß. Angesichts des schönen Wetters waren auch die Fußgänger wieder besser gelaunt und Kommentare zu einem "verlorenen" Rad blieben aus.
Schorschgedichte & Bilder: Arbeiter bei VW
Das ist ein Test der Backlink-Funktion.

23.3.06

Nochmal zur B7


Vor Fahrtantritt machte ich ein Foto der Sonne, um die Ausrüstung für die Sonnenfinsternis am 29.3. zu testen. Auf dem Bild sind keine Flecken zu sehen. So eine Situation hatten wir auch im kühlen Sommer 1996. Bei geringerer Sonnenaktivität kommt weniger Strahlung auf der Erde an und wenn das länger anhält, kann es kühl werden. Besonders krass war eine Phase, die von 1645 bis 1715 andauerte (Maunderminimum).
Obwohl wir nun wieder sonnige Tage haben, ist es immer noch verhältnismäßig kühl. Heute fühlte sich die Luft bei 5°C und stärkerem Wind kühler an, als gestern. Dafür war der Himmel wolkenlos. Ansonsten waren die Bedingungen wie gestern, nur die Schneematsch-Barriere auf der Kreuzung mit der Paditzer Straße im Wald war verschwunden und ich konnte durchfahren. Es war wohl auch etwas weniger schlammig, denn auf der Pauritzer Straße sah ich mir während der Fahrt die Stiefel an und sie machten zu diesem Zeitpunkt noch einen sauberen Eindruck und glänzten im Sonnenlicht. Ich hatte wieder vor, die gestrige Fahrt bis kurz vor Burkersdorf zu wiederholen. Als ich die Zwickauer Straße erreichte, fuhren im Moment gerade keine Autos und ich brauchte nicht abzusteigen. Erst an der Matschstelle von gestern musste ich absitzen. Durch das Tauen war der Matsch in Bewegung geraten und die gestern angelegte Fahrspur war wieder zugeschoben. Bis dahin hatte ich ca. 5 km unterbrechungsfrei zurückgelegt. Ich schob die Fahrspur frei und startete auf wieder der Bergkuppe. Auf der nächsten Brücke störten wieder keine Blechlemminge und ich konnte bis zum Ende des Radweges durchfahren und an Ende wenden. Auf der Rückfahrt fuhr ich wieder ungestört über die Brücke, durchquerte die Matschzone auf der erneuerten Fahrspur und kam wieder ungestört über die Zwickauer Straße. Dann konnte ich noch 540 Meter weiterfahren, bis ich im Wald auf Eis wegrutschte. Das waren 4,2 km Fahrt ohne abzusteigen.
Im Wald war es wieder so ähnlich wie gestern. Vor dem Überqueren der Zschechwitzer Straße drehte ich eine Runde über den Parkplatz des Krankenhauses. Auf Fahrrädern vorbeifahrende Jugendliche fanden das gut. Genützt hat es jedoch nicht viel, denn auf der anderen Seite der Straße musste ich im Schneematsch absteigen. Kurz, nachdem ich im Wald den letzten Berg hoch gefahren war, blieb ich unerwartet in einem schlammgefüllten Schlagloch stecken. Danach wurde wieder alles leicht. Auf Ausweichmanöver vor Fußgängern und Steinen reagierte das Rad schön genau, so dass das Herumkurven Spaß machte.

22.3.06

Fahrt an der B7

Bei heiterem Wetter und 8°C waren heute ideale Bedingungen für eine längere Tour. Im Wald ließ es sich gut fahren, da der Schneematsch bis zur Paditzer Straße nur noch ein Schattendasein fristete. Konzentration erforderte lediglich eine zehn Meter lange Stelle, auf der nur ein PKW-Reifen-breiter Streifen durch den Matsch führte. Beim Abbiegen auf die Paditzer Straße musste ich doch noch wegen einer Matschbarriere absteigen. Die Paditzer Straße war trocken und auch die Wendestelle vor der Brücke war heute völlig schneefrei, so dass ich dort einmal wieder einen engen Kreis fahren konnte. Bei dem schönen Wetter verlief die Fahrt auf den Radwegen bis zur Zwickauer Straße gemütlich.
Um zu testen, wie weit ich auf der anderen Seite der Zwickauer Straße fahren kann, überquerte ich diese stark frequentierte Straße zu Fuß und stieg auf dem Radweg neben der B7 (neue Straße) an der anderen Seite wieder auf. Dieser Weg erwies sich als wunderschön. Ansteigende und abschüssige Abschnitte wechselten in kurzer Folge und wurden nicht anstrengend. Schön zu fahren sind die zahlreichen Kurven. Nach 800 Metern geriet ich an einem Hang in tiefen Schneematsch und musste absteigen. Um bei der Rückfahrt dort nicht noch einmal absteigen muss, schob ich mit den Stiefeln eine Spur frei und stieg kurz vor der Bergkuppe wieder auf. Nach 560 Metern erreichte ich an einer Brücke die alte B7, die nach Schmölln führt. Da kein Auto weit und breit zu sehen war, überfuhr ich die Brücke und fuhr auf der anderen Seite wieder auf den Radweg und dort 870 Meter weiter bis kurz vor Burkersdorf. An dieser Stelle traf der Radweg auf eine von Mockern her kommende Straße und hörte auf. An der Gabelung fuhr ich eine Wende und radelte zurück. An der Brücke musste ich wegen Autos absteigen. Bis dahin war eine ununterbrochene Strecke von 2,3 km zustandegekommen. Dann konnte ich ungehindert bis zur Zwickauer Straße durchfahren, da die zuvor im Matsch angelegte Spur genügte. Das waren noch einmal ca. 1,4 km.
Im Wald gab es auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße noch Abschnitte mit Schneematsch, so dass ich mehrmals ab- und aufsteigen musste. Auf den dazwischen liegenden Schlammabschnitten war das Fahren auch nicht ganz einfach, da das Einrad mit merklicher Verzögerung auf Lenkmanöver reagierte. Einmal rutschte ich deshalb gegen einen Stein und mkusste absteigen. Jenseits der Zschechwitzer Straße war das Fahren trotz Schlamm schön leicht.
In Süd-Ost war der Parkplatz der Volkssolidarität fast leer und ich fuhr dort zwei Kreise, um Fußgänger durchzulassen, die auf dem Verbindungsweg zum Buchenring gingen. Die Fußgänger blieben aber am Wegrand stehen, um mich vorbeizulassen. So ging es auch.
Durch den Abstecher zur B7 hatte ich heute insgesamt ca. 13 km zurückgelegt.

19.3.06

Frühlingserwachen

Gestern war ich mit der Kamera zu Fuß im Wald unterwegs und habe dabei auch ein paar Streckenabschnitte fotografiert. Hier ist die Paditzer Straße mit der Brücke im Hintergrund zu sehen.
Heute meldete sich der Frühling an. Es war sonnig und außerhalb des Waldes taute es stark. Dafür war der Wald heute fast unbefahrbar. Ich fand zwar viele aufgetaute Fleckchen zum Aufsteigen, aber auf dem nassen Schnee drehte das Rad durch und ich musste oft absteigen. Auf der Pauritzer Straße war es dann wunderschön. Viel Sonne, nur wenig Wind und weitgehend trockene Straße. Nachdem ich die Brücke überquert hatte und auf dem Radweg an der B93N unter ihr durchfahren wollte, blieb ich nochmal im Schneematsch stecken. Danach waren die Bedingungen ideal und ich konnte bequem bis zum Wald durchfahren. Bei der Einfahrt in den Wald fuhr ich durch eine Reihe großer Pfützen. Das ging noch gut, aber dann rutschte ich auf Schneematsch weg. Später fand ich eine gute Stelle, um wieder aufzusteigen. Dann ging es durch den nassen Schnee bergab. Das Gefälle kompensierte zunächst den fehlenden Grip. Im Laufe der Zeit wurden die Traktorspuren und Fußabdrücke immer holpriger und irgendwann blieb ich hängen. Nach ich die Zschechwitzer Straße zu Fuß überquert hatte, fand ich hin und wieder Serien aufgetauter Stellen, so dass ich den weiteren Weg im Wald teils fahrend, teils gehen zurücklegte.

15.3.06

Wie gestern

Das Wetter hatte die gestrigen Bedingungen fast konserviert und so verlief die Hinfahrt wie gestern. Nachdem ich die Brücke auf der Paditzer Straße überquert hatte, fuhr ich aber nicht weiter in Richtung Paditz, sondern bog zum Radweg an der B93N ab. Dort war jedoch zuviel Eis und ich kehrte wieder um. Da ich gestern schon herausgefunden hatte, wo ich nicht fahren kann, fuhr ich auf der Rückfahrt nicht bis zur Kreuzung im Wald durch, sondern stieg schon vorher ab, um zu Fuß eine Abkürzung zu gehen. Im Wald fand ich ca. 30 m vor der letzten Kurve eine schneefreie Stelle zum Aufsteigen.
Im Blog gibt es einen Eintrag vom 15.3. des vorigen Jahres (s. Link an der Überschrift). Damals war es 11° wärmer.

14.3.06

Ein Versuch, sich an die Eiszeit zu gewöhnen

In der vorigen Woche hatten sich Versammlungen gehäuft und am Wochenende hatte es so heftig geschneit, dass an Fahren nicht zu denken war. Der Winter hatte uns wieder fest im Griff. Gestern Abend sah ich den Wetterbericht von Kachelmann, wo er das Paradoxon zwischen Klimaerwärmung und kaltem Winter ansprach. Dabei zeigte er eine Karte mit den Durchschnittstemperaturen des vergangenen Winters. Fast die ganze Welt, vor allem der Nordpol, war rot, was Erwärmung anzeigte. Nur Nordeuropa und Teile Sibiriens waren blau, also kälter als sonst.
In letzter Zeit wird oft darüber diskutiert, dass durch die Klimaerwärmung der Golfstrom versiegen könnte, was bei uns eine neue Eiszeit zur Folge hätte.
Da ich lange nun über eine Woche nicht mehr mit dem Einrad gefahren war, hatte sich genügend Lust angestaut, um wieder einmal das Fahren unter eiszeitähnlichen Bedingungen zu probieren. Zum Wald kam ich relativ problemlos. Im Wald rechnete ich mit einer schneefreien Stelle an der ersten Kurve und ging dort hin. Ich fand auch eine geeignte Stelle vor und stieg auf. Das Fahren war gewöhnungsbedürftig, denn Stellen weichen Schnees, wo ich kräftig treten musste, wechselten mit harten Stellen ab, die etwas glatt waren. Am besten ließen sich diese Wechsel beherrschen, wenn ich langsam fuhr. So kam ich bis zur Kreuzung mit der Paditzer Straße. Nachdem ich an einer Gruppe Nordic Walkerinnen vorbeigefahren war, blieb ich im Schnee stecken. Ein Mann meinte, dass mir ein Rad fehlen würde. Im Laufe der Zeit habe ich beobachtet, dass solche Bemerkungen häufiger vorkommen, wenn die Bevölkerungsmehrheit nicht mit dem Wetter zufrieden ist.
Die Paditzer Straße war gut befahrbar. Auf der Brücke sah ich aber, dass der Radweg an der B93N keinen guten Eindruck machte. So fuhr ich geradeaus den Berg hinunter in Richtung Paditz. Das ging lange gut, doch kurz vor den ersten Häusern machte die Straße einen Knick und wurde zu steil. Ich lief dann zurück und stieg kurz vor der Brücke wieder auf. Kurz vor dem Wald kam eine Frau zu Fuß entgegen, die sich freute und mir entgegenrief: "Das ist aber praktisch!"
Im Wald blieb ich wieder auf der Kreuzung im Schnee stecken. Ich kam auf die Idee, die Paditzer Straße geradeaus weiterzugehen um von dort aus durch die Gartenanlage zu fahren. Dort war der Weg aber nicht befahrbar und ich ging zu Fuß.
Wieder im Wald hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem Mann, der sich für meine Stiefel interessierte und Material, Preis und Beschaffungsmöglichkeiten wissen wollte. An der Kurve stieg ich dann wieder auf. In dieser Richtung war das etwas schwieriger, da es an dieser Stelle leicht bergauf geht.

5.3.06

Neue Videos und eine Sturmfahrt

Vorgestern habe ich mir eine Videokamera mit Festplatte geleistet. Sie hat den Vorteil, dass man die Filme nicht mühsam vom Band in den Rechner einspielen muss. Zu einem ersten Test habe ich vor der gestrigen Fahrt das Pendeln so gefilmt, dass nur das Einrad und die Beine zu sehen sind. Damit wird das Format besser ausgefüllt. Inzwischen habe ich die Videos auf meiner Einradseite zum Download bereitgestellt. Die neue Kamera ist im Gegensatz zu meiner alten D8-Kamera ziemlich klein. Vielleicht werde ich sie einmal einmal zur Fahrt mitnehmen, wenn der Winter vorbei ist.
Nun zur heutigen Fahrt. Bei Sonnenschein und +5°C war es größtenteils ein Genuss, den nachmittag auf dem Einrad zu verbringen. Viele andere Menschen fanden es auch schön draußen und so musste ich im Spaziergängertempo die Fußwege zum Wald fahren. Auf den trockenen Wegen entwickelte der Splitt eine enorme Beweglichkeit. Eines dieser scharfkantigen Steinchen fand den Weg in einen Stiefel. Es hatte ein bemerkenswertes Ziel. Die Stiefel sind schön hoch und die Öffnung oben ist auch nicht sehr groß.
Im Wald waren die Bedingungen noch so ähnlich wie gestern. Da ich nun wusste, dass hinter der ersten Kurve eine schneefreie Stelle zum Aufsteigen kommt, machte ich gar nicht erst irgendwelche Versuche, von der Waldstraße in den Wald hineinzufahren und lief zur Kurve. Dort hatte sich eine weitere schneefreie Stelle gebildet, an der ich aufstieg. Heute gelang es mir, bis zum befestigten Teil der Paditzer Straße durchzufahren, ohne absteigen zu müssen. Außerhalb des Waldes wehte ein starker Wind von links. So starkem Wind war ich noch nie auf dem Einrad ausgesetzt. Die Wende nach Überquerung der Brücke fuhr ich ziemlich wackelig, da ich mich zuvor nach links gegen den Wind lehnen musste und danch nach rechts. An der B93N hatte ich dann den Wind von vorn. Auf dem höchsten Punkt der Strecke kam ich nur mühsam voran und die Jacke flatterte laut im Wind. Unter der letzten Brücke befand sich Eis mit Fußabdrücken. Hier musste ich absteigen. Dann versuchte ich, wie am am 2.3., wegen der Steigung quer zur Fahrtrichtung aufzusteigen. Bei dem starken Wind ging das aber nicht. So lief ich ein Stück, bis die Steigung nachließ. Ein paar Aufstiegsversuche scheiterten, da der Wind mich nach hinten wegdrückte. Dann klappte es.
Bei der Waldeinfahrt rutschte ich beim ersten Versuch im Schlamm weg. Dann klappte es und ich konnte bis zur Zschechwitzer Straße durchfahren. Absteigen musste ich erst kurz vor der Paditzer Straße, weil ich auf dem Schnee unerwartet wegrutschte. Ich lief dann stadteinwärts die Paditzer Straße entlang und stieg an einer schneefreien Stelle wieder auf. Dann konnte ich bis Süd-Ost durchfahren, obwohl wegen der zahlreichen Spaziergänger einige Ausweichmanöver nötig wurden.

4.3.06

Holpriger Schnee, Bergab-Perspektive und Murphy

Gestern Abend hatte es heftig geschneit und der schneefreie Streifen, den ich am Donnerstag zum Aufsteigen im Wald benutzt hatte, war wieder zugeschneit. Auch Versuche, von Gehwegen in der Waldstraße in den Wald hineinzufahren, schlugen fehl. Erst, nachdem ich ein Stück gelaufen war, konnte ich eine Absperrung als Aufstiegshilfe verwenden. Ich fuhr dann gleich den schmalen Weg weiter, um möglichst nahe an die Paditzer Straße heranzukommen. Als der Weg zu steil wurde, war ich schon fast dort. Am Waldrand standen ein paar Leute, die über ein verlorenes Rad lästerten.
Auf der Paditzer Straße ließ es sich dann schön fahren. Der Wind wehte heute nur schwach und so war es dann auch auf dem Radweg an der B93N schön gemütlich. Das unter den Brücken Schnee lag, störte nicht, da es nicht glatt war.
Auch der sonst respekteinflößende abschüssige Abschnitt bereitete heute Genuss. Bergab hat man vom Einrad aus eine einzigartige Perspektive. Während andere Fahrzeuge sich mit der Strecke neigen, bleibt das Einrad senkrecht und man hat einen schönen Ausblick.
Als ich später am Waldrand entlang fuhr, hörte ich ein älteres Paar darüber reden, dass sie mich auf dem Buchenring schon mal mit dem Einrad gesehen haben. Die Waldeinfahrt war zunächst schlammig, aber nach wenigen Metern lag wieder Schnee. Später fuhr ich an einem Kind vorbei, das zum Beobachten stehengeblieben war. Im weiteren Verlauf wurde die Schneedecke immer holpriger und ich musste absteigen. Da ich hoffte, dass der Weg am Krankenhaus schneefreie Stellen zum Aufsteigen hat, ging ich dort hin. Es bot sich aber keine Gelegenheit und ich ging weiter bis zum Parkplatz und stieg dort auf. Der schneefreie Teil der Ausfahrt war durch eine Kante versperrt. Deshalb bog ich links ab und fuhr die sonst als Warteschleife (s. Eintrag vom 22.2.) genutzte Strecke in entgegengesetzter Richtung. Das war etwas schwieriger, da die engen Kurven jetzt rechts herum zu fahren waren.
Vor der Überquerung der Zschechwitzer Straße überholte ich wieder das ältere Paar von vorhin, musste dann drüben wegen zu holprigem Schnee absteigen. An der Autosperre stieg ich wieder auf und fuhr bis Süd-Ost durch, wobei wegen teilweise dichten Fußgängerverkehrs Langsamfahr- und Ausweichmanöver nötig waren. Vor der letzten Kurve im Wald sah ich am Wegesrand eine Stelle, die zum Aufsteigen geeignet wäre. Bei den Versuchen, von der Waldstraße in den Wald zu fahren, war ich daran vorbeigefahren und musste dann laufen. Murphy lässt grüßen...

2.3.06

Erfolgreiche Schneefahrt im Wald

Tagsüber hatte die Sonne die Gehwege getrocknet. Als ich losfuhr, schien sie immer noch. Im Wald hatte sich jedoch kaum etwas verändert. Jedoch fand ich eingangs einen ein Meter langen Streifen eisfrei vor, den ich gestern freigescharrt hatte, aber nicht zum Aufsteigen nutzen konnte, weil er sofort vereist war, Dort klappte der Aufstieg beim ersten Versuch und nun kam es darauf an, bis zur Paditzer Straße nicht abzusteigen. Das klappte auch. Erst kurz vor dem Verlassen des Waldes blieb ich, wie gestern, in einem Schlagloch stecken.
Die Paditzer Straße war heute eisfrei. Auf dem Radweg neben der B93N ging es dagegen etwas holprig zu, da noch Eisreste vorhanden war. Zusätzlich erschwerte starker Wind das Fahren. Absteigen musste ich dann unter der Brücke, da ein Eisstreifen das Weiterfahren verhinderte. Danach erschwerte die Steigung das Aufsteigen. Ich versuchte, quer zur Straße aufzusteigen und dann das Einrad herumzuziehen. Das gelang erst im dritten Versuch.
Die Einfahrt in den Wald gestaltete sich problemlos. Die Strecke zur Zschechwitzer Straße bot ein abwechslungsreiches Fahrgefühl. Zeitweilig war es holprig, zeitweilig ging es durch weichen Schnee. Da die Strecke abschüssig ist, blieb ich aber nicht stecken. Unter solchen Bedingungen ist es besonders angenehm, mit Reitstiefeln zu fahren. Ohne weitere Abstiege und sonstige Verzögerungen fuhr ich dann bis Süd-Ost durch.

1.3.06

Schnee und Glatteis

Heute früh kam der Winter mit viel Schnee zurück. Tagsüber hatte die Sonne den größten Teil von den Gehwegen weggetaut, aber der Wald war noch zugeschneit. So fand ich zunächst keine Möglichkeit zum Aufsteigen. Ich fuhr dann von einem Fußweg außerhalb des Waldes über Nebenwege mit viel Anstrengung auf den Hauptweg und kam dort gut voran. Nach dem Abbiegen auf die Paditzer Straße war der Schnee locker und weniger Meter vor dem abgetauten Abschnitt außerhalb des Waldes blieb ich in einem Schlagloch hängen.
Außerhalb des Waldes ging es zunächst gut vorwärts. Die Sonne war inzwischen hinter einer Wolke verschwunden und es wehte Wind von der Seite. Ich sah verdächtige flache Wasserzungen auf der Straße und merkte kurz danach, dass es glatt wurde. Schließlich rutschte das Einrad unter mir weg und ich stand auf der vereisten Straße. Ich brach die Weiterfahrt ab und fuhr zurück in den Wald. Noch vor der Kreuzung blieb ich wieder in einem Schlagloch stecken. Ich lief dann noch ein Stück und suchte vergeblich auf dem Hauptweg nach einer Stelle zum Austeigen. Auf einem Seitenweg wurde ich dann fündig. Von dort fuhr ich wieder auf den Hauptweg. Nach der letzten Kurve vor der Waldausfahrt rutschte ich an einem Stein weg. Nun musste ich aber nicht mehr weit gehen, bis ich auf einem Gehweg in Süd-Ost weiterfahren konnte. Auf dem Parkplatz der Begegnungsstätte der Volkssoldarität drehte ich wieder ein paar Kreise, was aber heute nicht ganz zu schön war, da noch Reste verharschten Schnees vorhanden waren.