8.1.06

Fahrt nach Mockern

Heute war ein sonniger, aber etwas kalter Tag. Dadurch war der Waldboden an den nicht vereisten Randstreifen hartgefroren und nicht mehr schlammig. Bei dem schönen Wetter waren zahlreiche Spaziergänger im Wald unterwegs. Viele trauten sich nicht auf das Eis. Dadurch musste ich oft absteigen und auf dem Eis an ihnen verbeigehen. Außerhalb des Waldes war es dann auf der Paditzer Straße/Am Steinbruch schön. Von rechts schien die Sonne und der vor mir liegende Hügel schützte vor dem Ostwind. Die gestern erwähnte Stelle mit verharschtem Schnee auf Eis existierte noch und ich musste wieder dort absteigen. Vor der Brücke stieg ich wieder auf und fuhr zum Radweg. Dort fuhr ich der Sonne entgegen. Heute waren auf dem Radweg zahlreiche Fußgänger unterwegs. Ich musste aber nicht deswegen absteigen und auch die Bergabfahrt in Schlangenlinie (s. gestern) klappte. Nachdem ich die Brücke unterquert hatte, bog ich an der Brücke, wo die B93N auf die alte B93 (Zwickauer Straße) trifft, links ab in Richtung Mockern. Nach der Brücke kreuzt der Radweg die Abfahrt zur B93N. Hier stieg ich ab und überquerte die Kreuzung zu Fuß. An der anderen Seite ist der Radweg angenehm. Er ist asphaltiert und abschüssig. Die Neigung ist so optimal, dass ich nichts zu tun brauchte. Das Einrad fuhr fast von selbst. Ich brauchte nicht vorwärts zu treten und auch nicht zu bremsen. Da ich keine Wendestelle fand, stieg ich am Ortseingangsschild von Mockern ab. Bis dahin hatte ich von zu Hause aus eine Strecke von 4,5 km zurückgelegt.
Auf der Rückfahrt musste ich den Berg bis zur Kreuzung nun hochwärts fahren. Das war nicht allzu anstrengend. Die Kreuzung überquerte ich ohne abzusteigen. Nachdem ich die Brücke in Rückrichtung unterquert hatte, versuchte ich, mich den Berg hochzuquälen. Heute klappte das nicht. Der Wind kam rechts. Das ist besonders fies, da die gestern beschriebene Mehrbelastung des linken Beines dann besonders stark ist. Hinzu kam eine einseitige Abkühlung. Das weniger arbeitende rechte Bein bekam mehr vom Wind ab, so dass der rechte Fuß sich kühler anfühlte, als der linke. Das irretierte etwas. Auf einem Absatz stieg ich wieder auf und fuhr den Rest der Steigung hoch. Das Seitenwindproblem wurde ich erst wieder los, als ich die Brücke Paditzer Straße/Am Steinbruch überquerte. Die Rückfahrt durch den Wald glich der Hinfahrt und in Südost gab es dann auch keine Besonderheiten.

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