25.10.05

Neue Wege und Rechtskurven

Heute hatte ich wieder einen Tag Urlaub und konnte dadurch schon kurz nach 14:30 losfahren. Es war sonnig und windig. Obwohl es nachts geregnet hatte, waren die Wege nicht schlammig. Im Wald musste ich nach wenigen Metern absteigen, um ein Auto durchzulassen, das dort anscheinend legal unterwegs war, da die Insassen Waldarbeiterkleidung trugen. Bis zur Zschechwitzer Straße verlief die Fahrt danach gewohnt problemlos. Wegen der Windgeräusche überquerte ich die Straße dann sicherheitshalber zu Fuß. Die folgenden zwei Berge kam ich hoch und bog oben scharf rechts ab um am Stadion vorbei auf kurzem Weg zur Zwickauer Straße zu gelangen. Drüben hatte ich vor, nicht bis zum Teich durchzufahren, sondern auf einen Seitenweg abzubiegen, um zu sehen, wie weit ich dort komme. Den ersten Abzweig nach rechts ließ ich aus und fuhr noch ein Stück bergab. Der nächste Abzweig schien interessanter. Ich bog rechts ab. Der Weg führte bergauf und war mit Split bedeckt. Trotzdem kam ich ohne übermäßige Anstrengung hoch. Am Ende traf ich auf einen Fußweg, der neben der Zwickauer Straße verlief. Ich bog links ab und fuhr bergab. Der sehr schmale Weg mit ein paar unkritischen Holperstellen gefiel mir sehr gut. Einen Abzweig zur Rodelbahn ließ ich aus, da ich einen Hügel hätte hochfahren müssen. So fuhr ich weiter, bis der Weg kurz vor dem Festplatz an der Zwickauer Straße endete. Auf einer Bank machte ich eine kurze Pause und schob das Einrad bergauf zurück. Weit zu schieben brauchte ich nicht, da ich an einer ebenen Stelle aufsteigen und weiterfahren konnte. An der Gabelung fuhr nicht auf den Weg zurück, von wo ich hergekommen war, sondern fuhr zunächst geradeaus. Dort wurde der Split allmählich so tief, dass ich steckenblieb. Nach einigen Metern schieben konnte ich wieder aufsteigen. An der nächsten Gabelung bog ich rechts auf den Weg ab, den ich bei der Hinfahrt ausgelassen hatte. An dessen Ende traf ich auf den Verbindungsweg, der am Zaun des Geländes am Turm der Jugend zum Waldessaum führt. Auf der Wegekreuzung musste ich mich durch Split wühlen und war froh, danach wieder festen Boden unter dem Reifen zu haben. Der Verbindungsweg selbst war heute auch in der schwierigeren Bergaufrichtung zunächst problemlos zu fahren. Im Unterschied zum Fehlversuch vom 6.10. hatte ich heute Stiefel an und kam damit besser klar. Ein Problem gab es kurz vor dem Abbiegen auf den Hauptweg. Ich musste durch tiefes Laub fahren und "stolperte" über irgend etwas. Dabei rutschte ich mit dem linken Fuß halb von der Pedale. Ich konnte die Fahrt aber fortsetzen und auf dem Hauptweg dann den Fuß wieder zurechtrücken.
Auf der anderen Seite der Zwickauer Straße war die Fahrt wieder entspannend, was gut war, da ich von den vorangegangenen Aktionen etwas erschöpft war. Als ich die Zschechwitzer Straße erreichte, hatte der Wind zwar nachgelassen, aber nun war ein Auto zu hören. Deswegen musste ich zu Fuß über die Straße und machte drüben auf der Bank zwei Minuten Pause. Auf der Weiterfahrt fuhr ich mehrfach auf vom Laub verdeckte Steine, musste aber nicht absteigen. Ein Pulk Frauen und Kinder, die den Weg in ganzer Breite gebraucht hatten, machte in der Mitte Platz, wobei die Kinder sehr neugierig waren und die Frauen Erläuterungen gaben.
In Südost musste ich kurz nach dem Einbiegen auf die Straße zur Begegnungsstätte Pappelstr. 56 wegen eines entgegenkommenden Autos absteigen. Dieser Blechlemming war ungewöhnlich breit. Ein Fußgänger, der auf den Grashang ausweichen musste, schimpfte. Dann fuhr ich an einer Mutter mit neugierigen Kind vorbei, kam dann den ansteigenden Fußweg zum Buchenring hoch und schaffte oben erstmals die Kurve nach rechts und fuhr nach einer Links- und einer weiteren Rechtskurve bis zur Haustür.
Rechtskurven fallen mir schwerer, als Linkskurven. Die heutige Tour enthielt mehr Rechtskurven als sonst und auch ein paar neue. Bei keiner musste ich absteigen.

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