26.7.05

Gemütliche Fahrt ohne Besonderheiten

Heute waren die Bedingungen etwas besser als gestern. Es war etwas kühler und trockener. Im Wald gab es keine Komplikationen, die unfreiwillige Abstiege erforderten. Nur, als ich zwischendurch auf dem zu dieser Zeit ziemlich leeren Krankenhausparkplatz ein paar Kurven übte, wurde eine Rechtskurve zu eng und ich musste absteigen.

25.7.05

Hosentest

Ich hatte jetzt fast zwei Wochen keine Gelegenheit zum Einradfahren gehabt. In der Zwischenzeit hatte ich eine neue kurze Radlerhose mit deutlich breiterem Sitzpolster besorgt, eine Jeantex Mantova. Mit Jeantex hatte ich vorher schon bei der langen Hose gute Erfahrungen gemacht. Heute konnte ich die neue Hose erstmals ausprobieren. Beim Losfahren saß ich schön bequem, was aber noch nichts besagt, da es auf dem Einrad in der ersten Viertelstunde immer bequem ist.
Trotz 26°C war es nicht unangenehm draußen, da ein konstanter Wind kühlte. Der Waldboden war nach den Regenfällen der letzten Tage feucht, aber gut zu befahren.
An Kommentare wie: "Da fehlt ein Rad" oder "Da ist ja gar kein Lenker dran" bin ich gewöhnt. Heute gab es ein Novum. Ein Radfahrer führte stolz seine Klingel vor und verwies darauf, dass ich so etwas nicht habe. Kurz vor der Zschechwitzer Straße musste ich einen Notabstieg machen. Ich hatte mich von hinten einem mit sich beschäftigten Liebespaar genähert, konnte aber nicht vorbeifahren, da gleichzeitig ein Radler überholte. Dann lief es ziemlich glatt. Den Berg beim Krankenhaus kam ich erstmals ohne Stiefel hoch. Auf der Rückfahrt gab es auch keine Komplikationen. Lediglich an der ansteigenden Stelle nach Überquerung der Zschechwitzer Straße zog ich mir leichte Nackenschmerzen zu, die aber nicht weiter störten. Mit der neuen Hose saß ich bis zum Schluss bequem und schmerzfrei.

12.7.05

Hitze und allerlei Getier

Heute war es zur Abwechselung wieder heiß. Obwohl ich erst um 19:45 losfuhr, zeigte das Thermometer noch 27°C im Schatten. Wie am vorigen Montag machte ich eine verkürzte Tour. Auf der Hinfahrt fand ich nicht mehr so viele Schnecken vor, wie bei der letzten Fahrt und auf dem trockenen Boden ließ es sich ganz nett fahren. Die Fahrt verlief ohne Besonderheiten. Zum ersten mal unfreiwillig absteigen musste ich, nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte. Ich war in eine Rinne geraten. Ich fuhr dann den zur Zschechwitzer Straße parallelen Fußweg hin und zurück und machte auf einer Bank eine kurze Pause. Während ich so da saß, kommunizierten zwei Hunde per Fernbellen. Zu Beginn der Heimfahrt beobachtete ich eine sehr große Libelle. Später wendete vor mir auf einer Wegekreuzung ein Auto. Autos im Wald sind lästig. Dann kam der Anstieg, den bisher nur mit Stiefeln geschafft hatte. Heute kam ich erstmals in Halbschuhen hoch. Wahrscheinlich half dabei ein Hund. Der Weg hat an beiden Seiten von Radfahrern geebnete Streifen. Dazwischen ist er holprig. Diesen Bereich meide ich, wenn möglich, da ich dort manchmal an Steinen hängenbleibe. Heute musste ich die rechte Fahrspur verlassen, um nicht ein ziemlich träges Exemplar von Hund zu plätten. Dadurch fuhr ich den Hang diagonal hoch, was weniger anstrengend war. Die Holperei störte weniger. Das Kneifen in der kurzen Hose setzte heute ziemlich spät ein und störte erst, nachdem ich den Wald schon verlassen hatte.

7.7.05

Bisher bequemste Waldfahrt

Bei den letzten beiden Fahrten mit der kurzen Radlerhose war es zum Schluss etwas unbequem auf dem Sattel geworden. Heute sollte sich das ändern. Nach zwei Tagen Regen und 19°C war einmal wieder Stiefelwetter und inzwischen habe ich eine lange Radlerhose, die in idealer Weise stiefelkompatibel ist.

Die Jeans musste ich etwas mühsam mit einem Stab in die Schäfte stopfen und während der Fahrt schoben sich die Hosenbeine darin nach oben und bildeten Wulste an den Knien. Bei der engeren Radlerhose gibt es solche Probleme nicht, wie auf dem Bild zu sehen ist.
Die Fahrt zum Wald verlief ohne Besonderheiten. Im Wald war es ziemlich nass. Dadurch war das Fahren etwas kraftaufwändiger als sonst. Außerdem musste ich stellenweise zahlreichen Schnecken ausweichen. Trotzdem war die Fahrt sehr bequem. Die lange Hose hat ein breiteres Sitzpolster, als die kurze. Auf dem relativ voluminösen Einradsattel wirkt sich das spürbar vorteilhaft aus und mit den Stiefeln war es bequemer an den Fußgelenken. Die Zschechwitzer Straße ließ sich ohne Absteigen überqueren. Den anschließenden Berg schaffte ich nicht bis ganz hoch und machte auf einer Bank eine Pause. Am Wendepunkt zur Rückfahrt machte ich eine weitere kurze Pause.
Auf der Rückfahrt bog ich vor der Zschechwitzer Straße auf den zu ihr parallelen Fußweg ab und fuhr diesen bis zum Ende, um mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Nach der Rückkehr von dort machte ich auf der Bank an der anderen Seite der Zschechwitzer Straße eine kurze Pause. Bei der Weiterfahrt musste ich an der ansteigenden Stelle absteigen. Danach wurde es wieder bequem. Da am Gesäß immer noch nichts schmerzte, konnte ich bis zum Schluss viel Körpergewicht auf den Sattel verlagern und mit wenig Kraftaufwand gemütlich fahren. In Südost fand ich noch ein paar größere Pfützen vor, die ich nutzte, um den Reifen sauberzufahren. Nach einer Stunde Fahrt kam ich zu Hause ohne wunde Stellen an und ohne sonderlich durchgeschwitzt zu sein.

4.7.05

Schwitztour

Fußballgucken, diverse Versammlungen und ein Schlechtwettertag hatten mich zwei Wochen vom Einradfahren abgehalten. In dieser Zeit hatte ich lediglich im Korridor gependelt, um nicht das Gefühl für das Einrad zu verlieren.
Heute wollte ich eigentlich in den späten Abendstunden ausgiebig fahren, es kam aber kurzfristig eine Veranstaltung dazwischen, weshalb ich die Fahrt auf 18 Uhr vorverlegte. Zu dieser Zeit herrschte noch eine Temperatur von 29°C. Unter diesen Bedingungen fuhr ich eine verkürzte Waldtour, bis zur Zschechwitzer Straße und zurück. Auf dem Weg zum Wald wurde es trotz Sonne nicht allzu unangenehm. Es wehte ein leichter Wind und unterwegs musste ich eine längere Pause machen, da ein gigantisches weibliches Fahrradgeschwader auf dem Gehweg entgegen kam. Im schattigen Wald war es etwas kühler und die Fahrt verlief ohne Besonderheiten. Während einer Pause traf ich wieder den weiter unten erwähnten FFw-Kameraden, der wieder mit Hund zu Fuß unterwegs war. Bei der Rückfahrt war ich gerade dabei, ihn einzuholen, scheiterte aber an der ansteigenden Stelle. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich die bisher nur mit Stiefeln geschafft, aber für Stiefel war es heute entschieden zu heiß. Wenig später überholte ich ihn dann, nachdem ich oben wieder aufgestiegen war.